Für manche Beautyprodukte, wie zur Haarentfernung per Laser benötigt man Zeit, um das Ergebnis und die Funktion wirklich beurteilen zu können. Der erste Eindruck von einem Beauty-Produkt ist zwar ebenfalls wichtig, aber wenn es um die Wirkung geht, sollte man über eine gewisse Zeit das Produkt testen können. So war es bei mit mit der Haarentfernung dank Philips Lumea IPL.
Während ich am Anfang bei der Handhabung und Anwendung der Haarentfernung mit Laser noch sehr vorsichtig war, liegt das Gerät nun fast automatisch in der Hand. An den leichten stechenden Schmerz an manchen Stellen habe ich mich ebenfalls gewöhnt und weiß nun auch, wann es mehr weh tut und wann nicht. Es tut mehr weh, wenn die Haare nicht komplett rasiert wurden – in dem Fall riecht es auch leicht verbrannt.
Ebenfalls ist die Haut empfindlich, wenn man Muttermale hat. Da die dunklen Stellen das Licht absorbieren, sollte man hier vorsichtig bei der Anwendung sein oder die Stelle am besten ganz auslassen. Hat man eine Wunde oder eine aufgekratzte Stelle oder Pickel, so sollte man auch hier auf die Anwendung an der Stelle verzichten.
Die Akkulaufzeit empfinde ich als sehr gut. Für den gesamten Körper nehme ich mir ca. 30 Minuten Zeit und die schafft der IPL Laser sehr gut ohne zu schwächeln. Bei der Anwendung selbst versuche ich nicht in den roten Blitz zu gucken. Man kann den Knopf durchgehend gedrückt halten und nach jedem Blitz nur etwas die Stelle verschieben ohne hinzugucken, bis der nächste Blitz automatisch zündet. Allerdings sollte man dann seine Muttermale auswendig kennen :-).
Wirkung des IPL Philips Lumea SC2008/11 – Haarentfernung
Nach meinen ersten Eindrücken vom Philips Lumea habe ich das Gerät nun über sechs Wochen getestet und kann die ersten Ergebnisse eindeutig sehen. Der Haarwuchs wurde bereits nach zwei bis drei Anwendungen deutlich geringer. Man soll das Gerät alle zwei Wochen einsetzen. Direkt nach der Anwendung sind die Hautstellen bereits viel glatter als nach einer Rasur. Nach den ersten zwei Wochen sind erste Hautstellen sichtbar, an denen kein Haar mehr wächst. Dies motiviert direkt zur nächsten Anwendung.
Nach vier Wochen werden weitere kahle Stellen sichtbar und nach sechs Wochen muss man nur noch ganz selten zusätzlich rasieren. Ich vermute, dass nach weiteren zwei Anwendungen die Rasur fast überflüssig werden wird. Das Hautbild hat sich zusätzlich verbessert, da man die Haarwurzeln nicht mehr durch die Haut schimmern sieht. Es gibt weniger eingewachsene Haare und die Haar juckt nicht mehr. Das stoppelige Gefühl beim Nachwachsen beginnt viel später als gewöhnlich und die Haare sind deutlich weicher geworden.
Die Haare werden erhitzt und damit von der Struktur geschädigt bzw. zerstört. Die Haarwurzel bekommt keine Nährstoffe mehr und fällt aus. Es dauert, bis hier wieder ein normaler Wachstum stattfindet. Die Haare fallen nicht sofort aus, sondern erst nach 1-2 Wochen. Bisher ist mir kein Haar beim Ausfallen aufgefallen und hat sich verabschiedet – man bemerkt es einfach nicht.
Fazit zur Haarentfernung dank IPL
Für mich ist diese Art der Haarentfernung die angenehmste und komfortabelste Version. Es hemmt den Nachwuchs der Haare und hinterlässt ein angenehmes Gefühl mit einfacher Anwendung. Für die generelle Haarentfernung ist das Gerät optimal. Die drei Aufsätze beim Philips Lumea SC2008/11 habe ich jeweils ausprobiert und empfinde sie als sinnvoll.
Ich bin froh, dass ich mutig genug war, die Haarentfernung per IPL zu testen, da es für mich eine erhebliche Erleichterung im Tagesablauf gebracht hat. Es gibt auch eine spezielle Version für Männer, allerdings kann auch mein Gerät von Männern genutzt werden. Ich würde den Philips IPL Lumea uneingeschränkt für Personen mit der geeigneten Haut- und Haarfarbe empfehlen.
Update aus der Zukunft: Inzwischen wachsen an meinen Beinen fast gar keine Haare mehr, sodass ich nur noch alle 4-8 Wochen einmal lasern muss. Ich habe nach diesem IPL noch weitere IPL Geräte ausprobiert und habe inzwischen festgestellt, dass ich Kabelgebundene IPLs lieber habe als Akku-betriebene, da mir auf Dauer die Wartezeit zwischen den Strahlen zu lange dauert.