Lederhosen gehören zu meinem Alltag, da sie so vielseitig kombinierbar sind und jedem Look ein selbstsicheres Auftreten gibt. Lederhosen und Lederleggings sind super pflegeleicht und schmutzabweisend, was es für Vielreisende so angenehm macht. Ich persönlich trage lieber Kunstlederhosen, auch Pleather oder Fake-Leather genannt, da sie oftmals noch etwas mehr stretchy sind und weniger ausleiern.
Passend zu den verschiedenen Jahreszeiten und selbst Tageszeiten, habe ich auch meine verschiedenen Favoriten. Manche Hosen aus Leder eignen sich besser für das Frühjahr, manche Styles eher für den Herbst und in den Abendstunden oder bei Veranstaltungen, dürfen es auch gerne einmal Lackhosen oder eine schöne Latexleggings sein. Doch was sind die Unterschiede und wie kombiniert man diese Hosen sehr vorteilhaft.
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Lederhose: Wolford
Top: Zara
High Heels: Christian Louboutin
Handtasche: Louis Vuitton
Unterschied von Lederhosen, Lackhosen, Latexhosen
Lederhosen und Kunstlederhosen sind für mich absolut alltagstauglich. Der Glanz ist schön, aber nicht zu extrem auffällig glänzend. Bei Lackhosen, die sich ähnlich wie Kunstlederhosen anfühlen, ist der Glanz noch intensiver. Durch die glatte Oberschicht sieht man aus wie eingeölt und die Kurven stehen noch mehr im Fokus. Für mich sind Lackhosen für besondere Looks gedacht, die eher in die Abendstunden passen.
Latexhosen dagegen sind stumpf, wenn sie nicht mit Silikonöl eingeschmiert werden. Allerdings trägt kaum jemand stumpfes Latex, da der Silikonöl-Glanz einfach das Besondere dabei ist und sich das Material noch enger an den Körper schmiegt. Latex ist vom Material her nicht so, dass man es den ganzen Tag tragen möchte, im Gegensatz zu Lack und Leder. Häufig wird zwischen Latexhosen und Lackhosen in vielen Beiträgen kein Unterschied gemacht, doch das Tragegefühl und auch die Optik ist komplett unterschiedlich.
Auch preislich gibt es hier einige Unterschiede. Echtes Leder und maßgeschneidertes Latex sind die teuren Versionen, darauf folgen hochwertige Kunstlederhosen und Lackhosen. Es gibt auch günstige alternativen von Kunstleder, Lackhosen und Latexhosen. In den letzten Monaten und Jahren findet man immer häufiger, Lackhosen oder Kunstlederhosen, die den Po besonders in Szene setzen sollen, dabei bleibt die Qualität allerdings meistens auf der Strecke und man hat nur sehr kurz Freude damit, wenn überhaupt. Die Größen passen sehr häufig überhaupt nicht und die Trageeigenschaften sind eher mittelmäßig.
Lederhosen und Lederleggings
In meinem Kleiderschrank findet man selbstverständlich neben Latexhosen, Latexleggings und Lackhosen natürlich einige Varianten von Lederhosen und Lederleggings. Für mich haben sich Hosen aus Leder zum absoluten Alleskönner entwickelt. Insbesondere bei meinen viele Reisen habe ich angefangen Lederhosen zu tragen. Sie sind so praktisch unempfindlich gegenüber Schmutz und man muss nicht drei mal hinsehen, bevor man sich hinsetzt. Man kann fast alles abwischen, selbst wenn man einmal in der Küche beim Backen kleckert oder bei einem Einkauf in den Regen kommt.
Meine Kunstlederhosen nehmen im Koffer ebenfalls kaum Platz weg und sie sind sehr leicht. Man kann sie mit einem passenden Waschmittel waschen, allerdings nehmen sie kaum Gerüche an. Bei echtem Leder ist die Pflege deutlich schwieriger. Was mich bei echten Lederhosen am meisten stört ist allerdings, dass sie erst super eng sind und dann mit Körperwärme schnell ausleiern und nicht mehr eng am Körper anliegen, ganz unabhängig, ob maßgeschneidert oder von der Stange.
Ich bevorzuge daher gerne die dehnbaren Kunstleder-Varianten, die oftmals optisch von echtem Leder kaum sichtbar zu unterscheiden sind. Wer auf eine enge Passform Wert legt, sollte sich definitiv für eine gute Kunstlederhose entscheiden. Sie schmiegt sich an Beine und Po an, leiert nicht aus und heben den Po sogar oftmals dadurch etwas mehr an.
Lieber Lederhosen im Jeans Style oder Lederleggings tragen?
Lederhosen im Jeans Style fallen durch die Taschen am Po und vorne mehr als Hose auf. Man kann hierbei einen hübschen Gürtel durch die Gürtellaschen ziehen. Bei Leggings ist alles ganz glatt und die Nähte sind dezent unauffällig. Es gibt keine Taschen und keine Gürtelschlaufen. Leggings sind oftmals gedacht, um oben ein Top zu tragen, dass locker drüber fällt. Bei Lederhosen kann man Tops wie z.B. eine Bluse leicht auch in die Hose stecken.
Lederhosen richtig kombinieren – wie kombiniert man eine Lederhose?
Ich kann euch von meiner Erfahrung sagen, dass es immer auf den Grund, Zweck und Anlass ankommt. Viele tragen im Winter gerne Hosen aus Leder als Alternative zur Jeans. Ich kombiniere im Winter meine Hosen gerne mit einem Langarm-Shirt oder Pullover und trage eine dicke Jacke und Stiefeletten dazu.
Im Herbst und Frühling trage ich lieber Lederleggings, die ich dann z.B. mit einem dicken Pullover, einer Bluse, einem Netztop oder auch sportlich mit einem Hoodie trage. Im Sommer kombiniere ich zu meiner Lederleggings gerne Crop Tops oder sommerliche Tops. Wenn ich abends unterwegs bin, kombiniere ich gerne auch Korsagen und elegante Tops zu einer Lederleggings.
Für mich kommt es immer darauf an, was ich an dem Tag vorhabe und wo ich die Hose trage. Will ich auffallen, wähle ich gerne mal eine Po betonende Leggings. Soll es einfach und praktisch sein, dann lieber eine normale Lederhose mit schönem Gürtel.
Es gibt keine Grenzen, wie ihr eure Lederhosen tragen wollt. Das Wichtigste ist, fühlt euch wohl. Wenn ihr schon drei mal im Spiegel guckt ob euer Po nicht zu dick wirkt, dann zieht lieber ein längeres Top dazu an. Wenn ihr euch nicht 100% wohl fühlt, dann strahlt ihr das leider auch aus. Dabei sieht eine Frau in Lederhosen und Lederleggings tendenziell sehr tough und selbstsicher aus. Männer in ausgeleierten Lederhosen wirken auf mich eher provokant und rebellisch, als stilsicher. Bei Männern mag ich persönlich andere Stil-Richtungen lieber.
Für den Alltag ist ein schwarzer Rollkragen-Pullover mein Favorit zur Kombination. Für einen Business-Look kombiniere ich gerne eine weiße Bluse mit einem weißen Top drunter, sodass ich die Bluse nach dem Meeting gegebenenfalls einfach ausziehen kann. Und wenn es noch heißer sein darf, dann trage ich am liebsten meine Lederhose nur mit einem Leder-BH kombiniert.
Ich liebe es, auf hohen Absätzen zu laufen, also trage ich im Sommer am liebsten meine Designer Pumps in verschiedensten Farben zu den Hosen. Im Herbst, Winter und Frühling trage ich gerne Stiefeletten und Stiefel, die unempfindlich bei Regen und Schnee sind. Overknees trage ich eher selten zu Hosen, da meine Overknees alle recht eng anliegend geschnitten sind und es dann schnell unbequem werden kann.
Lederhosen und Kunstlederhosen gehören einfach zu mir und meinem Style. Ich fühle mich sehr wohl, wenn ich sie trage und bin für jede Situation gut ausgerüstet.
FAZIT – Welche Lederhose für welche Jahreszeit?
Grundsätzlich gilt wie immer bei der Mode, fühlt euch wohl in der Kleidung! Wenn euch persönlich der Look gefällt, strahlt ihr es auch nach außen aus. Ganz egal ob Hose oder Leggings, ob eine Kombination mit einem weiten Oversized Pullover oder einer schönen Bluse, eine Lederhose oder Lederleggings kann auf viele Arten immer wieder schön kombiniert werden. Dazu gehören die Hosen und Leggings einfach in das Reisegepäck, als gute Alternative für einen schönen Abend oder auch für ein spontanes Treffen mit Freunden.
Es gibt leider kein perfektes Modell an Hosen für jeden Körper und ich habe auch einige Zeit benötigt, um meine bevorzugten Hersteller zu finden – bis dahin heißt es einfach nur – ausprobieren und Spass haben!
